Ich mag Menschen und gehe davon aus, dass alle Menschen grundsätzlich Gutes wollen. Außerdem interessiere ich mich für Menschen – dafür, wie sie denken, was sie bewegt und warum sie sich so verhalten, wie sie es tun. Ich habe in meinem Leben oft erfahren, was für schreckliche Dinge Menschen sich gegenseitig antun können. Aber es besteht ein großer Unterschied darin, ob ein Mensch oder dessen Tat verurteilt wird. Mein Menschenbild ist stark geprägt von der humanistischen Psychologie.
Mit meiner Tätigkeit möchte ich Menschen helfen, deren Leben durch einen Konflikt belastet wird.
Konflikte bestimmen das Leben – immer dort, wo Menschen zusammentreffen, wird es unterschiedliche Vorstellungen des Zusammenlebens, der Zusammenarbeit oder des gemeinsamen Umgangs geben. Aber auch ein Mensch allein kann mit sich einen Konflikt austragen und sich selbst verändern wollen.
Konflikte werden meist als etwas Negatives angesehen, dabei weisen sie uns nur auf ein Spannungsverhältnis oder einen Veränderungsbedarf hin. Konflikte sind für sich genommen weder positiv noch negativ. Positiv oder negativ ist lediglich unser Umgang mit Konflikten.
Es gibt keine Patentlösung zum Umgang mit Konflikten. Manchmal werde sie ignoriert, manchmal flüchten wir vor ihnen, manchmal werden sie besprochen, manchmal im wahrsten Sinne des Wortes „zerschlagen“.
Ich möchte Ihnen helfen, konstruktiv mit dem Konflikt umzugehen, damit sie unbeschwerter leben können. Dies kann in Form von Mediation (bei einem sozialen Konflikt), von Coaching (bei einem inneren Konflikt) oder Rechtsberatung (bei rechtlichen Fragen bzw. einem Rechtsstreit) geschehen.
Das Band im Logo mag erstaunen, denn der Zusammenhang zu „Konflikte aufheben“ drängt sich nicht unmittelbar auf.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Band zu erläutern. Die wichtigste ist mir die erste:
Phantasie anregen: Wenn Sie über das Logo gestolpert sind und zumindest kurze Zeit darüber nachdenken mussten, hat es seinen Zweck erfüllt. Zur Konfliktklärung brauchen wir viel Kreativität und zur Kreativität brauchen wir Anregungen.
Knoten: Das Band stellt einen halb gelösten Knoten dar. Im Konfliktfall verknoten sich oft die Gedanken oder auch die Kommunikation mit anderen Menschen. Es bleibt z.B. unklar, wer auf wen reagiert und wie der Streit eskalieren konnte. Oder es bleibt unklar, warum man trotz längerer Arbeitszeiten immer weniger zustande bekommt oder sich über ein Geschenk ärgert, obwohl man sich doch freuen sollte. Der Knoten ist schon halb gelöst, denn wenn Sie gezielt auf die Website gegangen sind, sind die zwei ersten wichtigen Schritte schon getan: Der Konflikt wird wahrgenommen und angegangen.
Möbiusband: Das Band ist in sich gedreht. Würde man die Enden zusammenfügen, so entstünde ein Möbiusband – ein Band, welches zu einem Kreis zusammengelegt ist, in dem es keine Unterscheidung zwischen Innen und Außen gibt. Das Möbiusband veranschaulicht für mich die Möglichkeit, scheinbare Gegensätze wie „Innen“ und „Außen“ zusammen zu denken.